EMV

 

 

Hier ein Beispiel, wie wir das EMV-Problem eines Kunden mit einfachen Mitteln gelöst haben:

common mode reduction 1 DA“

 




Signalleitung: z.B. Telefonleitung zur Vermittlungsstelle

                                                                              störendes Gerät: z.B. Modem des Wechselrichters

 


Anwendung:

Elektronische Geräte welche mit steilen Schaltflanken arbeiten, wie z.B. getaktete Schaltnetzteile, Wechselrichter usw, erzeugen funktionsbedingt zu ihrer Grundschwingung harmonische Oberwellen. Da diese Oberwellen bis in den KW-Bereich entstehen und somit viele andere Systeme empfindlich stören können, müssen diese Störausstrahlungen gem. den gültigen EMV-Vorschriften schaltungstechnisch kompensiert bzw. eliminiert werden.
Durch Defekte an diesen Kompensationsschaltungen wie z.B. defekte Elkos in Schaltnetzteilen kann es vorkommen dass Geräte, die bisher ohne Probleme betrieben wurden, plötzlich Störsignale aussenden. Ursachen können hier beispielsweise Überspannungsschäden oder Alterung sein. Die eigene Funktion des störenden Geräts kann hierbei weiterhin gegeben sein, andere Systeme werden jedoch gestört.
Häufig kann auch die Zusammenschaltung zweier einzeln störfrei arbeitenden Geräte eine neue Konstellation ergeben, die zu Störaussendungen führt. Im aktuellen Fall führte die Zusammenschaltung eines Wechselrichters (Solaranlage) mit einem Modem zur Fernwartung zu massiven Störungen aller ADSL-Anschlüsse in der Umgebung. Beide Geräte sind geprüft und zugelassen, in der Zusammenschaltung kam es aber dennoch zu Störaussendungen.

In dieser Situation konnte die von uns entwickelte „common mode reduction“ die Störaussendungen erheblich kompensieren und somit einen störfreieren Betrieb ermöglichen.

Die „common mode reduction“ nutzt die Energie der Störausstrahlung, so dass keine zusätzliche Stromversorgung erforderlich ist.

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